In ihrer Heimat Kärnten wird Dschungel-Schreckschraube Larissa Marolt als Heilsbringerin gefeiert. Kronen werden überreicht, Denkmäler sollen für sie errichtet werden. Der Rummel kommt zur rechten Zeit: Vier Jahr nach dem Tod des Rechtspopulisten Jörg Haiders langweilt man sich in Kärnten. Zugleich hofft man, dass Larissa Touristen anlockt. Text: Wolfgang Rössler. Foto: Stephan Schild.

Der Film "Das Wunder von Kärnten" erhielt einen Emmy. "Die Presse am Sonntag" hat mit dem echten Lebensretter von damals gesprochen.

Der Zuckerbäcker Edwin Storfer ist hochrangiger Scientologe und einer der angesehensten Bürger Wolfsbergs. Einst wollte er seine ­Mitbürger verändern. Doch es kam genau umgekehrt.

Josef Broman, alias "Jesus" ist ein Kärntner Orignal. Vor einem Jahr wurde der selbst ernannte Weltretter seine von seiner Spielwiese, der Universität Klagenfurt vertrieben. Jetzt muss sich die Uni selbst retten - Jesus missioniert anderswo.

Die Skandalwelle in Kärnten spülte die Grünen in die Landesregierung. Doch es war ein unbekannter Sonderling, dem die Aufdecker ihren Erfolg verdanken.

Vor 26 Jahren trug er Jörg Haider auf den Schultern, er war einer seiner engsten Mitstreiter. Heute will Reinhart Gaugg (59) von seinen einstigen Parteifreunden nichts mehr wissen. Er sagt: „Zum Glück spielen sie keine Rolle mehr.“

FPK-Chef Kurt Scheuch droht mit seinen Ausfällen zur Belastung für die Blauen zu werden.

Der Spittaler Bürgermeister Gerhard Köfer soll in Kärnten Frank Stronachs erste Schlacht schlagen. Die Landtagswahl galt als sichere Bank für die neue Partei. Doch Köfer könnte seine Vergangenheit einholen.

Ein Kärntner Umfrageinstitut arbeitet mit dubiosen Mitteln. Bis Wien hat sich das nicht herumgesprochen

Korruptionsstaatsanwaltschaft prüft Anzeige gegen Landeshauptmann und Verkehrsreferent Gerhard Dörfler. Es geht um Sponsoring bei Bauaufträgen. Er dementiert Vorwürfe. <em>Von Wolfgang Rössler.

Gerhard Dörfler gibt sein Ehrenwort, dass bei den Bauaufträgen kein Geld in die blauen Parteikassen floss.

Wie Kroatiens Regierungschefin in Wien Fragen zu ihrem Vorgänger ausweicht. Fotos ja, Fragen nein. Gezählte zehn Sekunden lang stellten sich Werner Faymann und Jadranka Kosor am Montag in Wien den Kameras.